„Wir sind Kiwi, Knott und Ziva – die haarige Dreifaltigkeit dieses Hofes.“
Kiwi: Ich fang an, logisch – bin ja die Schnellste hier. Ich bin Kiwi, französische Bulldogge mit eingebautem Turbolader. Ich fahr überall mit: Traktor, Boot, ATV – wenn’s nen Motor hat, bin ich dabei. Ich bin klein, laut, sportlich… und definitiv die mit dem meisten Temperament. Und ja, ich geb’s zu: Ohne Knott würd ich hier vermutlich schon dreimal im Hühnerstall wohnen.
Knott: Ich bin Knott. Großer, weißer Berghund mit Geduld wie ein Baum und einem Herz, das mindestens so weich ist wie mein Fell. Ich halte hier die Stellung, beschütze alles und alle – und trag Kiwi gelegentlich wie ein überambitioniertes Handtäschchen durch die Gegend. Mein Motto? Ruhe bewahren. Und im Schnee wälzen. Viel.
Ziva: Und ich bin Ziva. Die Älteste, Klügste und – lasst uns ehrlich sein – die wahre Chefin. Ich bin zwar schon elf und bewege mich eher mit Stil als mit Tempo, aber ohne mich würd der Laden hier im Chaos versinken. Ich bin freundlich, ja. Geduldig, meistens. Aber wenn jemand meint, er könnte mir auf der Nase rumtanzen… dann erinnert er sich schnell daran, wer hier den Ton angibt.
Alle drei: Zusammen sind wir mehr als nur Hunde – wir sind die Hofpolizei, das Empfangskomitee, das Kissenlager und das Entertainmentprogramm in einem. Jeder hat seinen Job, seinen Charakter – und genau so funktioniert’s. Drei Hunde, ein Herz für den Hof – und wehe, jemand parkt den Traktor ohne uns.
„Ich bin Kiwi – klein, sportlich, und frecher als jede Hofkatze.“
Französische Bulldogge, ja. Aber unterschätz mich nicht wegen meiner kurzen Beine – ich bin schnell, wendig, und ich hab ’ne Klappe wie ein Gänsechor zur Fütterungszeit. Ich bin die Kleinste hier auf dem Hof, aber frag mal rum – ohne mich läuft nix. Weder Traktor noch Boot noch Ben.
Motorengeräusche? Musik in meinen Fledermausohren. Sobald irgendwo was anspringt, bin ich schon unterwegs – zack, vorne rein, Platz gesichert. ATV, Trecker, Boot? Mir egal. Hauptsache, ich sitz vorne, seh gut aus und der Wind pfeift mir um die Nase. Wenn Ben meint, er könnte mal ohne mich los – haha, süß. Dann wird gebellt, gemeckert, gedrängelt… und am Ende sitz ich natürlich doch wieder auf dem Beifahrersitz. Wie sich’s gehört.
Ich bin sportlich – renn schneller als der Hofkater, spring höher als ’ne Ziege auf Espresso, und wenn’s sein muss, trag ich mein Spielzeug wie ein Pokal durchs ganze Dorf. Ich bin Kiwi. Klein, knackig, vollgetankt mit Energie – und mit einem Ego, das größer ist als der Misthaufen hinterm Stall.
„Ich bin Knott – der sanfte Riese mit Schnee im Herzen und Kiwi auf dem Rücken.“
Ich bin Pyrenäenberghund. Groß. Weiß. Flauschig. Und wenn du denkst, ich bin nur Deko mit Pfoten – denk nochmal. Ich bin der stille Wächter dieses Hofes, der Beschützer von allem, was hier kräht, grunzt, wiehert oder bellt. Und ich nehme meine Aufgabe ernst… meistens.
Mein Element ist der Winter. Sobald Schnee fällt, werd ich zum Welpen im XXL-Format. Ich rolle, renne, springe – und wenn’s sein muss, leg ich mich einfach mitten rein und mach ein Nickerchen. Kalte Nase, warmes Herz, sag ich immer.
Aber was mich wirklich auszeichnet? Meine Engelsgeduld. Besonders mit Kiwi. Die redet, rennt, springt, bellt, fordert, flitzt – und ich? Ich steh daneben. Ruhig. Unerschütterlich. Manchmal trag ich sie sogar auf dem Rücken, damit sie „mehr Überblick hat“, wie sie sagt. Ich sag da nix. Ich bin halt so. Geduld ist meine Superkraft.
Wenn sie mich wieder mit voller Wucht anspringt oder mir ihr quietschendes Lieblingsspielzeug ins Maul stopft – dann atme ich tief durch, seufze ein bisschen… und lass sie machen. Irgendwann kuschelt sie sich eh wieder an mich ran. Dann bin ich der Fels in ihrem Bulldoggensturm.
Ich bin Knott. Groß wie ein Pony, weich wie ein Kissen, ruhig wie ein Sonntagmorgen – und definitiv der Geduldigste hier im Stall.
„Ich bin Ziva – Lady des Hofes, Chefin im Ruhestand… aber wehe, es wird unordentlich.“
Ich bin eine Australian Shepherd-Hündin. Elf Jahre alt. Grau um die Nase, aber immer noch blitzwach im Kopf. Früher hab ich hier alles im Griff gehabt – Tiere, Menschen, Zeitpläne. Heute bin ich vielleicht etwas langsamer unterwegs, aber glaub bloß nicht, dass ich nicht mehr mitbekomme, was abgeht. Ich seh alles. Und ich merk mir alles.
Ich bin freundlich. Immer gewesen. Jeder darf kommen, alle werden begrüßt – solange sie sich benehmen. Ich bin die, die die Stimmung ausgleicht, wenn Kiwi wieder in den fünften Gang springt und Knott die Augen verdreht. Aber wehe, einer macht Quatsch. Dann reicht ein Blick von mir – der berühmte Ziva-Blick – und plötzlich weiß jeder wieder, wie man sich benimmt.
Alt? Vielleicht. Starrsinnig? Sagen sie. Ich nenne es: Prinzipien. Ich schlafe da, wo ich will. Ich belle, wenn’s nötig ist. Und wenn jemand mein Futter anrührt, dann lernt er mich von einer Seite kennen, die selbst Knott beeindruckt. Trotzdem – ich liebe es, mittendrin zu sein. Ich schau den Jungen gern beim Rennen zu, kommentiere still aus meinem Schattenplatz… und wenn’s drauf ankommt, steh ich auf und zeig ihnen nochmal kurz, wie’s richtig geht.
Ich bin Ziva. Die gute Seele, der alte Kopf, die heimliche Chefin – mit ein paar Flausen im Herzen und viel Würde in den Pfoten.